C-PlaNeT

Projektlangtitel

Kreislaufkunststoff-Netzwerk für Ausbildung

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Projektbeschreibung

Das Circular Plastics Network for Training (C-PlaNeT) ist ein europäisches Forschungsprojekt mit 8 Universitäten (oder Begünstigten) und 20 Industriepartnern (Partnerorganisationen), mit einer Laufzeit vom 01.01.2020 bis 31.12.2023. Es gibt 15 Early Stage Researchers (ESRs), die auf die Begünstigten verteilt sind, und ihre Forschungsthemen umfassen verschiedene Stadien des Kreislaufkunststoffnetzwerks. Im Rahmen des Projekts wird Grundlagenforschung betrieben, um Kunststoffe von fossilen Ressourcen zu entkoppeln, Kunststoffe für die Kreislaufwirtschaft zu konzipieren, den Verbraucher als Stakeholder in die Kreislaufwirtschaft einzubeziehen und effiziente Abfallverwertungsstrategien für Kreislaufkunststoffe zu entwickeln. Dies sind die übergeordneten Ziele des Projekts, und die Forschungsthemen der 15 ESRs sind auf sie verteilt (siehe Abbildung unten).

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Struktur des C-PlaNeT-Projekts

Jedem ESR wird von zwei europäischen Universitäten (Home und Host) ein gemeinsamer Doktorgrad verliehen. Zusätzlich muss jeder ESR ein mindestens sechsmonatiges akademisches Praktikum an der Gastuniversität absolvieren, in dem er verschiedene Instrumente, Methoden und Technologien kennenlernt, die er dann in seiner Forschung einsetzen kann. Darüber hinaus werden sie ein mindestens zweimonatiges Industriepraktikum absolvieren, bei dem sie sich auf die Verbreitung ihres erworbenen Wissens konzentrieren und sich mit dem industriellen Arbeitsumfeld auseinandersetzen werden.

 

ESR 7 Einführung

Namrata Mhaddolkar ist Early Stage Researcher 7 (ESR 7) und ihr Ziel in diesem Projekt ist die Verbesserung der Erfassung von Biokunststoffen aus dem Abfallstrom durch Abfallsammlung und -sortierung. Sie wird einen gemeinsamen Abschluss von der Montanuniversität Leoben (MUL – Home-University) und der Technischen Universität Dänemark (DTU – Host-University) erhalten. Zusätzlich wird sie zwei Industriepraktika bei der Saubermacher Dienstleistungs AG, Österreich, und der TOMRA Sorting GmbH, Deutschland, absolvieren.

 

ESR 7 Forschung - Entwicklung und Bewertung von Abfallsammel- und -sortiersystemen für Biokunststoffe

Neue Umweltherausforderungen werden den "fossilen" Werkstoff Kunststoff durch die Entwicklung umweltgerechter neuer Materialien und Produkte (z. B. Biokunststoffe) verändern. Die vorliegende Forschungsarbeit konzentriert sich auf biobasierte, biologisch abbaubare Kunststoffe (im Folgenden Biokunststoffe genannt). Das Hauptziel der Forschung besteht darin, produktorientierte Sammel- und Sortiersysteme für Biokunststoffabfälle zu untersuchen.

  • Erstes Forschungsziel ist die Entwicklung neuer Konzepte zur Abfalltrennung und die Bewertung ihrer Auswirkungen auf die Logistik- und Sortiereffizienz.
  • Zweites Forschungsziel ist die Untersuchung der Abhängigkeit zwischen Sammelsystem und Sortiertechnologie mit Schwerpunkt auf sensorgestützter Sortierung und Materialverunreinigungen.

 

Es werden umfangreiche Experimente mit der laborgestützten Nahinfrarot-Sortierung von Biokunststoffen durchgeführt, um deren Spektren und Sortierbarkeit zu untersuchen (Versuchsstand). Zusätzlich wird die Auswirkung der getrennten Sammlung auf die Sortiereffizienz von Biokunststoffen mit Hilfe eines Excel-Modells untersucht.

Müll

Bei der Handsortierung von Biokunststoffen aus Restmüll

PictureBei der Handsortierungsanalyse gefundene Biokunststoffproben

 

Die vorliegende Forschungsarbeit wird einen Beitrag zum Bereich der Abfallwirtschaft für Biokunststoffe leisten.

 

Fördergeber

Image002 Das Projekt C-PlaNeT wurde vom Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Marie Skłodowska-Curie-Finanzhilfevereinbarung Nr. 859885 (h3020 MSCA ITN) gefördert.

 

 

Projektpartner

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Die Beneficiaries und Partnerorganisationen

  

 

Sie können der Arbeitsgruppenleiterin Frau Dr. Alexia Tischberger-Aldrian mit nachstehendem Formular gerne direkt eine Anfrage senden.

Alexia Tischberger-Aldrian

Alexia Tischberger-Aldrian

Dipl.-Ing. Dr.mont.
Arbeitsgruppenleiterin

Telefon: +43 3842 / 402-5116
Mobil: +43 650 / 86 62 00 1
Fax: +43 3842 / 402-5102
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